Was ist eine Debitkarte?

Was ist eine Debitkarte?

In letzter Zeit geben die Banken zu ihren Konten vermehrt Debitkarten aus. Doch hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob eine Debitkarte auch eine Kreditkarte ist?

Ist eine Debitkarte neu?

Auch wenn in der letzten Zeit der Markt vermehrt mit Debitkarten überschwemmt wird, sind diese Zahlungskarten alles andere als neu. Es gibt sie nämlich schon länger.

Allerdings hieß die Debitkarte früher anders und wurde EC-Karte genannt. Auch eine Girocard ist eine Debitkarte. Wenn wir uns überlegen, wie eine EC-Karte funktionierte, wissen wir auch, was eine Debitkarte ist. Denn das Wort „debit“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Lastschrift“.

Was ist denn eine Debitkarte?

Eine Debitkarte sieht grundsätzlich genauso aus wie eine Kreditkarte, denn ihr Format entspricht der ISO-Norm 7810. In der Regel sind die Debitkarten aus Kunststoff. Es gibt allerdings auch Anbieter, die dir eine Debitkarte aus Metall anbieten.

Demnach ist eine Debitkarte eine Zahlungskarte, mit welcher du dein Geld direkt vom Girokonto abbuchen lässt. Deswegen wird eine Debitkarte oft auch als Bankkarte oder Sparkassenkarte bezeichnet. Du kannst diese Karte benutzen, um dir Bargeld auszahlen zu lassen oder um deine Einkäufe bezahlen.

Welche Anbieter geben Zahlungskarten heraus?

Früher hatten die Zahlungskarten unterschiedliche Namen. Bekannt sind die Debitkarten noch als EC-Karte oder Girocard. EC steht dabei für Eurocard.

Später gab es die V Pay-Karte oder auch die Maestro-Card. Grundsätzlich werden die Zahlungsarten von einer Bank herausgegeben, allerdings nutzen Sie die Zahlungssysteme von Visa Card und Mastercard. Deswegen steht auf den Karten heute Mastercard oder Visa drauf. Das frühere Maestro-Logo gehörte ebenfalls zum Hause MasterCard und V Pay gehörte zu Visa. Damit es nicht unnütz viele Zahlungsanbieter gibt, werden nun systematisch die Maestro-Karten und auch die V Pay Karten ausgetauscht und gegen eine Visa Debit-Card oder eine Mastercard Debit-Card ersetzt.

American Express gibt in Deutschland keine Debitkarten aus, sondern ausschließlich Kreditkarten.

Worin liegt der Unterschied zu einer Kreditkarte?

Grundsätzlich kannst du beide Karten bei allen Händlern einsetzen. Denn die Händler akzeptieren Visa Card und Mastercard. Eine Hochprägung gibt es heutzutage auch bei den Kreditkarten nicht allzu häufig. Selbst die American Express Platinum Card wird nur mit einer eingravierten Kartennummer ohne Hochprägung ausgegeben. Es gibt nur einen entscheidenden Unterschied zwischen diesen beiden Zahlungsarten.

Es ist die Belastungsart, die die Kreditkarte von einer herkömmlichen Guthabenkarte unterscheidet. Während deine Umsätze mit einer Debitkarte zeitnah dem Girokonto belastet werden, werden die Umsätze einer Kreditkarte in einem separaten Konto gesammelt und einmal im Monat vom Girokonto als Gesamtsumme eingezogen. Ansonsten gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Karten. Du kannst sogar mit der Debitkarte einen Mietwagen leihen und auch die Kaution im Hotel hinterlegen.

Zu diesen Konten bekommst du eine Debitkarte

Während die reinen Kreditkarten viele Jahre ohne Grundgebühr ausgegeben wurden, werden zwischenzeitlich monatliche Grundgebühren für Kreditkarten erhoben. Selbst die DKB Visa-Kreditkarte hat es getroffen. Auch die Comdirect Visa Card ist in der Gratisversion keine echte Kreditkarte mehr. Beide Banken geben nur noch eine Visa Debitkarte kostenlos aus. Allerdings gibt es interessante FinTech-Unternehmen, welche Debitkarten aus Metall ausgeben. Zu nennen ist natürlich die Revolut Visa Infinite aus Metall, die Openbank Mastercard aus Metall und auch die Vivid VISA Card aus Metall.

Alle drei Anbieter verzichten bei der Kontoeröffnung auf eine Schufa-Abfrage. Außerdem winken dir interessante Leistungen. Bei den klassischen Banken kannst du das DKB Girokonto, das Comdirect Girokonto und auch das ING Girokonto mit einer solchen Zahlungskarte erhalten.

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