Eurokrise – wie die Inflation beginnt und das digitale Geld vorbereitet wird

Eurokrise – wie die Inflation beginnt und das digitale Geld vorbereitet wird

Wir merken es und wir lesen es: Die Eurokrise beginnt. Doch eigentlich beginnt sie nicht, denn sie läuft fortan. Während ganz Europa mehrere Jahre mit dem Corona-Wahn beschäftigt war, ist nun ein neues Debakel im Fokus. Das bestialische Gemetzel in der Ukraine bringt die gesamte Wirtschaft zum Beben. Die mediale Priorität ist nicht zu übersehen und wir werden sowohl durch unsere „Pflicht-Zahl-Medien“, als auch beim Einkaufen mit der teuren Realität beschallt.

Doch während uns die mediale Flut mit Preiserhöhungen, Waffenlieferungen und Ölknappheit beschallt, arbeitet die EZB an einem digitalen Euro. Doch was genau soll das sein?

Die Eurokrise schreitet fort

Der Euro ist eine übergreifende Währung, welche in ganz Europa gültig sein soll. Viele Länder haben ihn eingeführt, doch nicht alle haben sich angeschlossen. In der Europäischen Union halten sich ein paar Rebellen, die Ihre eigene Währung behalten haben. Dazu zählen bspw. Tschechien und auch Schweden. Die Schweiz und Norwegen sind gar nicht in der EU, damit nutzen sie auch den Euro nicht. Interessant ist, dass die drei Währungen der Rebellen (die schwedische Krone, die norwegische Krone und der Schweizer Franken) zu den weltweit stabilsten Währungen gehören. Der Schweizer Franken ist die Landeswährung eines kleinen und eines winzigen Staates: Schweiz und Liechtenstein.

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In Europa brennt die Hütte, denn hier gibt es viele Euro-Länder, welche maximal verschuldet sind. Dabei denken wir an Italien, Spanien und Portugal. Die Europäische Zentralbank flutet die Märkte mit frisch gedruckten Euronoten und kauft Anleihen verschuldeter Banken auf. Die Krise in Griechenland hatte seit 2010 gezeigt, was es unbedingt zu verhindern gilt. Es muss dringend vermieden werden, dass die Menschen zum Geldautomat stürmen und alle Ersparnisse abheben. Doch, warum?

Das Fiat-Geld – Giralgeld und Geldschöpfung

Die Eurokrise macht es deutlich: Die meisten Staaten der Europäischen Union sind tief verschuldet. Es bestehen kaum nachvollziehbare Abhängigkeiten zwischen Wirtschaft, Politik und Banken. Mit der Geldschöpfung war es möglich, Kredite an alle und jedermann zu vergeben, ohne das Geld zu haben. Mit dem Prozess der Geldschöpfung hat jede Bank die Möglichkeit, Giralgeld auf Knopfdruck zu erzeugen. Wer einen Kredit beantragt, bekommt dieses von der Bank elektronisch überwiesen. Das Geld entstand aus dem Nichts. Die Bank erzeugt das Geld digital und gibt es dann an den Kreditnehmer weiter. Damit fehlt es der Bank in der Bilanz. Gleichzeitig entsteht aber eine Verbindlichkeit des Kreditnehmers gegenüber der Bank, sodass die Bank das versendete Geld gleichzeitig als offenen Vermögenswert deklariert und damit die Bilanz wieder ausgleicht. Dieser Vorgang nennt sich Bilanzverlängerung. Auf gut Deutsch: Es ist Beschiss! Solange der Kreditnehmer das Geld wieder digital, als Giralgeld zurückzahlt, geht das ganze Spiel auf und das Nullsummenspiel geht weiter. Alles ist gut.

Dieses Prinzip funktioniert bei allen Krediten, die von Banken vergeben werden. Sei es für Investitionen, für den privaten Konsum oder auch um die enormen Schäden durch die miserable Corona-Politik unserer Bundesregierung zu kaschieren.

Die Eurokrise bringt die Inflation

Das sogenannte Giralgeld ist Geld ohne Gegenwert. Im Gegensatz zu Rohstoffen wie Gold und andere Edelmetalle steht dem Papiergeld und dem Giralgeld kein Wert gegenüber. Es wurde viel mehr Geld auf Knopfdruck erzeugt, als durch Goldreserven gedeckt waren. Es ist also sehr viel Geld im Umlauf, das nichts wert ist. Das wird aber unmittelbar zur Inflation führen. Wir merken es bereits im Alltag: Benzin wird teurer, die Lebensmittel werden teurer, die Zusatzbeiträge für die Krankenkasse wurden erhöht. Der Euro verliert an Wert.

Man mag über die billigen Reiseangebote denken, was man will. Der miserable Umgang mit dem Virus zeigt unerbittlich, welches Problem schon lange bestand: Die billigen Reiseangebote waren kurz vor knapp kalkuliert. Innerhalb kürzester Zeit konnten die Airlines, Hotelketten und alle Beteiligten die hohen laufenden Kosten nicht aus eigener Tasche bezahlen. Unternehmen wurden gestützt oder verschwanden vom Markt. Der Staat trat als der große Helfer auf. Das tat er mit Geld, welches ebenfalls auf Knopfdruck erzeugt wurde. Dass dabei vieles stümperhaft missglückt war, ist eine andere Geschichte. Doch, was nun?

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Die Inflation schreitet voran, der Euro wird an Wert verlieren, die Ersparnisse nehmen ab, die Kaufkraft sinkt.

Die Europäische Zentralbank fördert die Inflation

Die Europäische Zentralbank sollte eigentlich unsere Währung stabil halten. Doch sie tut, was sie immer tat: Es wird Geld gedruckt und weiteres Geld als Giralgeld in Umlauf gebracht. Die Inflation wird angefeuert. Gleichzeitig zeichnen sich viele Unternehmenspleiten ab, Familien und Privatpersonen verlieren die Existenz. Die Kreditwürdigkeit sinkt insgesamt. Das große Kreditgeschäft der Banken lässt nach. Das lässt sich relativ gut bei den großen Banken beobachten, denn die müssen ebenfalls Strafen bezahlen an die Europäische Zentralbank zahlen, wenn sie dort kurzfristig Geld parken. Diese geben sie aber an die Kunden weiter.

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Die Gebühren werden angehoben, meist unauffällig und die Kreditkarten durch Debitkarten ausgetauscht. Viele Banken, so auch jetzt die DKB, verändern demnächst das Kontenmodell: Aus der kostenlosen Visa-Kreditkarte wird eine Visa Debit Card. Fintechs, welche Konten auf Guthabenbasis anbieten, sprießen mit Ihren Debitkarten aus dem Boden. Die Geschäfte mit Dispo und Kreditrahmen bei den Zahlungskarten schrumpfen. Doch die Banken müssen sich finanzieren. Das tun sie auch: Mehr und mehr schleicht sich eine feste Kontoführungsgebühr ein. Erst hier, dann dort. Außerdem wird der Freibetrag, ab dem eine Strafgebühr für das Parken von Geld erhoben wird, systematisch abgesenkt. Erst waren es 500.000 Euro, dann 200.000 Euro, dann 100.000 Euro. Jetzt gibt es bereits Banken, bei denen die Schwelle auf 25.000 Euro herabgesetzt wird. 

Wie kannst du bei der Eurokrise dein Geld retten?

Der Wahnsinn geht weiter, doch nun stellt sich die Frage, wie du das eigene Geld retten kannst. Nicht jeder kann auswandern, doch das Geld schon.

Wenn du größere Ersparnisse hast und ein Polster behalten möchtest, dann kannst du dein Geld im Ausland parken. Dabei solltest du deine Kohle in einem Land hinterlegen, in dem es eine stabile Währung gibt.

Schauen wir uns die anfangs erwähnten Beispiele an: Liechtenstein, Norwegen, Schweden und die Schweiz. Liechtenstein hat gar keine Staatsverschuldung und große Vermögenswerte. Die Verschuldung der Schweiz ist zwar da, aber bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie die der Euroländer. Deswegen zählt der Schweizer Franken zu den global stabilsten Währungen. Auch Norwegen hat viel mehr Vermögen als Ausgaben. Demzufolge ist die norwegische Krone eine sichere Geldanlage. Der norwegische Staatsfonds lässt die Kreditwürdigkeit des Landes in der Bestnote erscheinen.

Schweden zeigt sich trotz EU-Staat stark und stabil. Es hat den Euro nie eingeführt und die schwedische Krone behalten. Auch in der Coronapandemie ging Schweden einen eigenen Weg. Die Wirtschaft wurde nie heruntergefahren und lief unbeirrt weiter. Die große Katastrophe ist ausgeblieben.

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Es lohnt sich also, das Geld im Ausland anzulegen und vor dem Verfall des Euro zu sichern. Eine Eurokrise gibt es weder in Schweden noch in Norwegen.

Neben den europäischen Nachbarn gibt es noch weitere Währungen auf der Erde, die als sicher gelten und lohnenswert sind. Ein kostenloses Fremdwährungskonto kannst du dir bspw. mit Wise sichern.

Das ist schon deswegen nicht verkehrt, weil die Europäische Zentralbank die Einführung des digitalen Euro plant. Was das für Konsequenzen hat und welche Ausmaße dies annehmen wird, ist nur zu erahnen. Fakt ist aber, dass sich das digitale Geld viel leichter kontrollieren lässt. Böse Stimmen behaupten sogar, dass es ein Verfallsdatum geben soll. Ob dies so stimmt, bleibt abzuwarten, das sind derzeit nur Spekulationen.

Die Europäische Zentralbank beherrscht natürlich die hohe Kunst des NLP und preist den digitalen Euro als etwas Positives an.

Jeder Mensch kann die Botschaft glauben, oder sich Gedanken machen, die Kohle in Sicherheit zu bringen …

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