Private Krankenversicherung (PKV) – Viel mehr als eine GKV

Private Krankenversicherung (PKV) – Viel mehr als eine GKV

Eine private Krankenversichrung (PKV) unterscheidet sich von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Warum?

Der Gesetzgeber hat eine Krankenversicherungspflicht vorgeschrieben. Das wir uns versichern müssen, ist demnach klar. Unabhängig von der Versicherungspflicht, ist es auch sinnvoll, denn Medizin ist sehr teuer. Die Preisspanne von Medikamenten reicht von Kleinbeträgen bis hin zu sehr hohen Kosten. Die Arztrechnung ist nicht gering und ein Krankenhausaufenthalt sprengt jegliches Budget. Insbesondere, wenn medizinisch aufwendige Behandlungen erforderlich werden. Operationen sind sehr teuer.

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist sehr starr. Viele Wahlmöglichkeiten bzgl. der Leistungen gibt es nicht. Die private Krankenversicherung bietet dabei einen klaren Vorteil: Die Auswahl!

In der privaten Krankenversicherung (PKV) lassen sich verschiedene Bausteine absichern und miteinander kombinieren. So bleibt auch die Freiheit, die Höhe des Beitrages mitzugestalten. Dieser hängt nämlich nicht nur von Beruf, Alter und Gesundheitszustand ab, sondern eben auch vom gewählten Tarif.

Welche Leistungen hebt die private Krankenversicherung von der Gesetzlichen Krankenversicherung ab?

Während die gesetzliche Krankenversicherung einen grundlegenden Schutz bietet, also die wesentlichen Behandlungsmöglichkeiten finanziert, geht das Leistungsspektrum der privaten Krankenversicherung darüber hinaus. Denn privat Versicherte Patienten genießen wesentliche Vorteile:

Vorteile der Privaten Krankenversicherung

  • Kürzere Wartezeiten
  • Unterbringung im Einbett- bzw. Zweibettzimmer
  • Behandlung durch den Chefarzt
  • Schnelle Terminvergabe
  • größerer Leistungsumfang

 

private Krankenversicherung

Während Patienten in der GKV manchmal sehr lange auf einen Termin beim Facharzt warten müssen, ist für die privat Versicherten zufällig eine Lücke im Kalender. Einen Untersuchungs- und Behandlungstermin finden Patienten in der privaten Krankenversicherung schneller. Zudem ist der Leistungsumfang deutlich größer. Manch eine Untersuchungsmethode wird problemlos durch die Krankenkasse bezahlt.

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Der Vergleich in der Privaten Krankenversicherung – Warum er sich lohnt

Ein Vergleich der verschiedenen Angebote in der privaten Krankenversicherung ist schon deswegen erforderlich, um sich einen Überblick zu verschaffen.  Das ist besonders wichtig, weil sich dadurch die Vielzahl an Tarifen, Leistungen und Kombinationen abgrenzen und sortieren lassen.

Welche Faktoren bestimmen den Tarif?

Ob ein Versicherungsangebot unterbreitet werden kann und zu welchen Konditionen, hängt natürlich vom Gesundheitszustand der Versicherungsnehmer ab. Bei der Prüfung müssen Gesundheitsfragen beantwortet werden. Einige Vorerkrankungen sind allerdings ein Ausschlusskriterium für die Versicherer. Andere Erkrankungen können vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden, so dass es prinzipiell möglich ist, eine PKV abzuschließen. Manchmal wird aber auch ein Risikozuschlag erhoben.

Das ist dann der Fall, wenn es kleinere Vorerkrankungen gibt, die nur selten für die Versicherung relevant werden. In dem Fall wird zwar der Beitrag etwas höher, aber einen Versicherungsschutz gibt es trotzdem. Dabei ist gar nicht die abgeschlossene Erkrankung relevant, sondern das Risiko für eine Folgeerkrankung.

Auch die Berufsgruppe spielt für die Unterbreitung eines Angebotes eine Rolle. So gibt es Versicherungen, die ausschließlich Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes versichern oder nur für Beamte zugänglich sind. Nicht jeder Versicherer hat Angebote für alle Berufsgruppen.

Was kostet die private Krankenversicherung?

Was eine private Krankenversicherung kostet, hängt nicht nur vom Gesundheitszustand ab, sondern auch vom Leistungsumfang des gewählten Tarifes. Dabei gibt es eine große Auswahl und das macht es so spannend. So gibt es kompakte Tarife, in denen grundlegend alles Wichtige abgesichert ist, während es auch eine Art Baukastenprinzip gibt. Dort können einzelne Module abgeschlossen werden, bei denen die Leistungen umfänglich abgesichert werden, die jeder für sich selbst benötigt.

Die Preisspanne kann dabei mehrere hundert Euro betragen. So ist ein ganz entscheidender Faktor das Alter, ab dem man sich versichert. Hier gilt die Faustregel: Je jünger man ist, desto niedriger ist der monatliche Beitrag. Wer die Möglichkeit hat, so früh wie möglich in die PKV einzusteigen, der profitiert in mehreren Hinsichten: Zum einen sind die Beiträge klein, zum anderen können mit steigendem Alter Erkrankungen hinzukommen, die einen Tarif teurer machen, verschieden Ausschlussklauseln nach sich ziehen, oder die Versicherung in der PKV völlig unmöglich machen.

Gibt es eine digitale private Krankenversicherung?

Die Abrechnung mit der Versicherung gestaltet sich oft schwierig und bedeutet in der Regel eine Menge Papierkram. Das ist mit dem Fintech ottonova nicht mehr so. Es gibt zwischenzeitlich eine tolle digitale Krankenversicherung, die jeglichen Papierkram überflüssig macht. Rechnungen werden in der APP eingescannt und die Daten auch digital übertragen.

Früh anfangen lohnt sich also, am besten mit einem Vergleich.

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