Mit dem Vergleichsrechner die ideale Rechtsschutzversicherung finden
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Eine Rechtsschutzversicherung spart Ärger, Kosten, Stress und Zeit. Es gibt im Leben immer wieder Situationen, in denen es Streitigkeiten geben kann. Ärger mit dem Vermieter, mit dem Chef oder mit dem Nachbarn. Nach einem Autounfall musst du vielleicht Schadensansprüche von Dritten abwehren, oder aber Forderungen der Schadensverursacher eintreiben. Dafür ist meist ein Rechtsanwalt notwendig.
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Kosten für den Rechtsanwalt von der Rechtsschutzversicherung begleichen lassen
Ein Rechtsbeistand hat seinen Preis und kann kostenintensiv werden. Noch heftiger schlägt ein Gerichtsverfahren in die Kasse ein. Das kostet richtig Geld und der Urlaub ist futsch!
Noch schlimmer wird es, wenn du das Geld für das gesamte Verfahren gar nicht hast. Greift dann keine Beratungskostenhilfe, dann wirst du eine Weile mit der Abzahlung beschäftigt sein.
Was wird durch eine Rechtsschutzversicherung abgedeckt?
Rechtsstreitigkeiten kann es in verschiedenen Lebensbereichen geben.
Verkehrsrechtsschutz – die Versicherung für den Straßenverkehr
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sichert einen Rechtsstreit ab, der sich aus der Teilnahme am Straßenverkehr ergibt. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: ein Unfall, ein Knöllchen, oder Streitigkeiten mit der Versicherung, die nicht bezahlen möchte. Das alles können Fälle sein, die der Hilfe eines Anwalts bedürfen.
Nach einem Unfall kann es passieren, dass die Versicherung ein Gutachten in Auftrag gibt. Zieht sich dadurch eine Reparatur in die Länge, hat der Geschädigte einen Anspruch auf einen Mietwagen. Wird dieser Anspruch nicht befriedigt, weil es einen unklaren Sachverhalt zu klären gibt, so ist das auch ein Fall für den Rechtsbeistand. Die Rechtsschutzversicherung übernimmt dafür die Kosten.
Achtung: Die Rechtsschutzversicherung für den Straßenverkehr ist nicht zu verwechseln mit dem Schutzbrief und grundsätzlich nicht enthalten. Richtig ist, dass du eine Verkehrsrechtsschutzversicherung zu deiner KFZ Haftpflichtversicherung hinzubuchen kannst. Über deinen Automobilclub kannst du eine Rechtsschutzversicherung ebenso buchen. Allerdings handelt es sich immer um kostenpflichtige Zusatzbausteine oder um einen Bestandteil einer teureren Mitgliedschaftsstufe.
Berufsrechtsschutz – Versicherung für Streitigkeiten im Beruf
Gibt es Probleme mit dem Arbeitgeber, wenn etwa ein beantragter Urlaub nicht gewährt wird, das Arbeitszeugnis nicht ausgestellt wird oder sogar schlecht ist?
Ist eine ungerechtfertigte Kündigung ins Haus geflattert, so kannst du dagegen vorgehen. In dem Fall hilft eine Verkehrsrechtsschutzversicherung nicht weiter. Also ist es notwendig, eine Berufsrechtsschutzversicherung abzuschließen. Das kann beim selben Versicherungsunternehmen sein. Es handelt sich dann allerdings um einen zusätzlichen Baustein.
Das Schöne an den Versicherungen ist, dass du dir das Leistungspaket selbst zusammenstellen kannst. Natürlich hat das auch eine Auswirkung auf den Preis.
Solltest du Schadensersatzansprüche gegen eine andere Person oder ein Unternehmen haben, kann es passieren, dass deine Forderung infrage gestellt wird. In diesem Fall ist wieder anwaltliche Hilfe gefragt. Obwohl eine Erstberatung durch einen Rechtsanwalt kostenfrei ist und ein Erinnerungsschreiben durch den Juristen oft im vertretbaren finanziellen Rahmen abläuft, ist es oft nicht damit getan. Womöglich muss es eine gerichtliche Klärung geben. Auch dabei kann die Rechtsschutzversicherung helfen, dein Kostenrisiko zu senken.
Die nervende und nicht zuständige Behörde
Ein weiteres Beispiel für ständigen Ärger ist die Quengelei durch die Behörden. Der Steuerbescheid ist nicht so wie erhofft und es werden Sonderausgaben nicht anerkannt, die dir aber zustehen. Das BAföG wird zu spät ausgezahlt oder gar nicht erst berechnet und damit ist die Existenz der Studierenden gefährdet. Auch hier kann es sein, dass es eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der Behörde geben kann. In dem Fall wäre es schön, wenn sowohl das vorgerichtliche Verfahren, als auch der Richterspruch selbst durch eine Rechtsschutzversicherung abgedeckt sind.
Ordnungswidrigkeiten oder Verkehrsdelikte sind nicht immer eindeutig nachvollziehbar. Deswegen solltest du dich davor schützen, unnütze Strafen zu übernehmen. Selbst im Web warten enorme Gefahren. Cybermobbing ist ein ganz aktuelles Thema.
Ein weiterer Klassiker sind Fragen in Erbschafts- oder Sorgerecht. Gerade Familienstreitigkeiten, die sich auf ein Erbe beziehen, können sehr langwierig sein. Das Rechtsverfahren schmälert dann sehr nachhaltig die Haushaltskasse. Hat die Rechtsschutzversicherung einmal zugesagt, dann sind deine eigenen Kosten überschaubar.
Wie du siehst, gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen eine rechtliche Auseinandersetzung drohen kann und die dann auch kostspielig wird. Es ist essenziell, dass die Versicherung in dem Fall eine Kostenzusage übernimmt.
Was ist eine Wartezeit?
Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast und ein juristischer Streit entsteht, ist dieser in der Regel durch die Versicherungsleistung abgedeckt. Was ein wenig schwierig ist, ist ein Streit zu versichern, der schon vor dem Antrag auf eine Versicherung entstanden ist. Denn es ist in der Regel nicht möglich, eine Versicherung für eine Streitfrage abzuschließen, die schon da ist. Versicherungen gehören immer zu den präventiven Maßnahmen. So schließen wir einen Vertrag ab, um zukünftige Rechtsstreitigkeiten abzusichern.
Die sogenannten Wartezeiten müssen also erfüllt werden. Das bedeutet:
Schließt du eine Rechtsschutzversicherung zu einem bestimmten Zeitpunkt ab, so sind alle Streitigkeiten versichert, die zwei bis drei Monate nach dem Vertragsabschluss entstehen. Das macht für den Versicherer auch Sinn, denn er will sich vor einem Missbrauch der Versicherung schützen.
Dabei muss nicht immer eine Wartezeit erfüllt werden. Bei einem Verkehrsunfall greift die Versicherung sofort. Das liegt in der Natur der Sache, denn ein Unfall ist in der Regel nicht vorhersehbar und auch nicht beabsichtigt.
Welche Kosten werden durch die Rechtsschutzversicherung bezahlt?
Ein Rechtsstreit zieht nicht nur Kosten für den Anwalt nach sich. Wenn es nicht ausreicht, dass ein Anwalt einen Brief an den Gegner schreibt, kommt es in der Regel zu einem Gerichtsverfahren. Dadurch muss neben dem Anwalt noch das Gericht selbst bezahlt werden. Die Gerichtskosten werden dann von der Rechtsschutzversicherung übernommen. Werden Zeugen oder Sachverständige benötigt, so kann auch dafür eine Kostenzusage erfolgen.
In Bezug auf das Arbeitsrecht gibt es allerdings eine merkwürdige Regelung. In den meisten Fällen gilt nämlich, dass der Verlierer zahlt.
Wenn du also Ansprüche gegen eine Versicherung gerichtlich geltend machen und die Berechtigung durch das Gericht bestätigt wird, dann verliert der Versicherer. In dem Fall musst du keine Kosten übernehmen. Die Versicherung zahlt alles.
Wenn du aber verlierst, zahlst du! Als Verlierer zahlst du alles: das Gericht, deinen Anwalt und den gegnerischen Anwalt. In diesem Fall ist es immer gut, wenn deine Rechtsschutzversicherung vorher eine Kostenübernahme bestätigt hat.
Hast du Probleme im Ausland, dann übernimmt die Rechtsschutzversicherung die notwendigen Übersetzungskosten. Wird eine Strafkaution fällig, so kann dir die Rechtsschutzversicherung ein zinsloses Darlehen zur Verfügung stellen.
Was schön wäre: Wenn die Rechtsschutzversicherung Bußgelder und Geldstrafen bezahlt. Leider bleibt das wohl ein Traum.
Lediglich die Abwehr unberechtigter Forderungen können wieder ein Fall für die RS-Versicherung werden.
Gibt es in der Rechtsschutzversicherung einen Schadenfreiheitsrabatt?
Von der Kfz-Versicherung kennst du sicher einen Schadenfreiheitsrabatt. Doch gibt es den auch bei der Rechtsschutzversicherung?
Die Antwort ist: Ja. Einen Schadenfreiheitsrabatt gibt es tatsächlich. Dieser wird dir nach einer gewissen Anzahl an Jahren …
Eine passende Rechtsschutzversicherung finden
Eine passende Rechtsschutzversicherung kannst du über Vergleichsrechner finden. Damit kannst du dir einen Überblick über das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis verschaffen und dich dann optimal absichern. Privat, im Straßenverkehr, im Beruf und auf Reisen.