Was sollen wir mit einer Reiseunfallversicherung, wenn wir doch schon eine Auslandsreisekrankenversicherung haben? Wer im Urlaub krank wird und behandelt werden muss, ist durch die Auslandsreisekrankenversicherung abgesichert. Sowohl die Kosten für den Arzt, die Medikamente und auch für das Krankenhaus, werden übernommen. Also wozu soll dann eine Unfallversicherung gut sein?
Auslandskrankenversicherung – Wenn vor oder im Urlaub etwas passiert
Fakt ist, dass der Urlaub zur Freizeit gehört und da bekanntlich die meisten Unfälle passieren.
Wofür ist eine Reiseunfallversicherung da?
Wir haben bereits gesagt, dass die Behandlungskosten von der Krankenversicherung bezahlt werden. Ein Unfall kann jedoch mehr als nur eine Behandlung nach sich ziehen. Je nach Ausmaß, können erhebliche Zusatzkosten entstehen. Zum Beispiel dann, wenn teure Rehamaßnahmen notwendig werden, oder Wohnung und Auto umgebaut werden müssen. Hier wird deutlich, dass die Unfallversicherung dann zum Tragen kommt, wenn die gesundheitlichen Schäden wirklich eklige Ausmaße angenommen haben. Aber genau dann, ist es ein kleiner Trost.
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Es geht um die Absicherung, gesundheitlicher Langzeitschäden, wenn diese durch einen Unfall verursacht werden.
Wer braucht eine Reiseunfallversicherung?
Prinzipiell ist es eine gute Idee, eine private Unfallversicherung zu haben. Mit dieser Unfallversicherung sind wir im privaten Alltag und auf Reisen versichert. So greift die Versicherung auch für Ereignisse, die uns auf Reisen in Arizona, Spanien oder auch Vietnam treffen.
Unfallversicherung – Was bedeuten Gliedertaxe und Invaliditätsgrad?
Wer eine allgemeine Unfallversicherung hat, braucht sich in der Regel nicht mit einer zusätzlichen Reiseunfallversicherung einzudecken. Manche Reiseversicherungspakete, wie Sie beispielsweise in einigen Kreditkarten beigefügt sind, enthalten allerdings eine Reiseunfallversicherung. Das ist beispielsweise bei der Openbank Mastercard mit Reisepaket der Fall. Dann ist sie eben da und das ist auch gut so. Manchmal kann es auch passieren, dass der Abschluss einer privaten Unfallversicherung durch die Gesundheitsfragen nicht möglich ist. Bei einer Reiseunfallversicherung ist das anders. Dort werden keine Gesundheitsfragen gestellt. So besteht zumindest die Möglichkeit, im Urlaub, also auf Reisen, versichert zu sein. Eine Reiseunfallversicherung braucht also, wer:
- gern in den Urlaub fährt
- nicht nur am Pool rumliegt, sondern vielerlei Aktivitäten nachgeht
- keine private Unfallversicherung hat
Was gilt als Reise?
Wie der Name schon sagt, gilt die Reiseunfallversicherung auf Reisen. Je nach Definition in den Versicherungsbedingungen, ist eine Reise oft dadurch definiert, dass wir uns zwischen 50 km und 100 km vom Wohnort entfernt aufhalten ,müssen. Damit greift die Versicherung sowohl im Inland, als auch im Ausland. Manchmal, auch das steht in den Bedingungen, müssen Zug- oder Flugtickets im Vorfeld gebucht sein. Das gleiche gilt auch für die Übernachtungen.
Wie lange eine Reise versichert ist, steht ebenfalls in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen. So kann eine Reise beispielsweise 40 Tage, 42 Tage, 60 Tage oder auch 90 Tage dauern. Natürlich gehen auch alle möglichen Tage dazwischen. Diese Information sollte sich jeder aus den Versicherungsbedingungen ziehen, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die gesamte Reisezeit abgesichert ist.
Was wird durch die Reiseunfallversicherung bezahlt?
Im Prinzip werden alle Maßnahmen beglichen, die aus einem Unfall resultieren. Dazu gehören:
- Suchkosten
- Bergungskosten
- Rettungskosten und
- Überführungskosten
Dazu ist auch der medizinisch notwendige Krankenrücktransport zu zählen. Mitunter wird auch die Heimreise für Angehörige bezahlt.
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Ist ein Besuch im Krankenhaus notwendig, können sich die Angehörigen über eine Kostenerstattung freuen. Wie viel Geld für solche Leistungen zur Verfügung steht, findet sich ebenfalls in den Versicherungsbedingungen wieder.
Für einen Unfall mit Todesfolge erhalten die Angehörigen eine pauschale Summe ausgezahlt. Auch hier hängt die Höhe vom jeweiligen Tarif ab.
Was bedeutet Invaliditätsleistung?
Die Invaliditätsleistung ist die höchst genannte Versicherungssumme, die im Falle der Vollinvalidität ausgezahlt wird. Hier wird nun der Unterschied zwischen der regulären Unfallversicherung und der Reiseunfallversicherung deutlich. Während die Invaliditätsleistung bei der privaten Unfallversicherung meist mehrere hunderttausend Euro beträgt, ist die Leistung bei der Reiseunfallversicherung geringer.
Wer keine Vollinvalidität erleidet, sondern nur ein bestimmtes Organ oder ein Körperteil beschädigt hat, erhält einen Teil der Vollinvalidität. Wie hoch der Prozentsatz, gemessen an der vollen Invaliditätssumme ist, findet sich in der sogenannten Gliedertaxe wieder. Auch diese Tabelle ist in den allgemeinen Versicherungsbedingungen zu finden.
Unfallversicherung oder Reiseunfallversicherung?
Wir hatten bereits gesagt, für wen eine Reiseunfallversicherung gut ist. Wer keine allgemeine Unfallversicherung hat und viel auf Reisen unterwegs ist, der sollte eine Reiseunfallversicherung haben. Manch einer hat schon eine, denn die ein oder andere Kreditkarte enthält bereits eine Reiseunfallversicherung. So bietet die kostenlose TF Mastercard Gold eine Reiseunfallversicherung an, die eine Invaliditätsleistung von bis zu 40.000 Euro springen lässt.
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- 0 Euro Jahresgebühr
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- Versicherungssumme d. Unfallversicherung 40.000 Euro
Allerdings sind die Versicherungsleistungen in der privaten Unfallversicherung deutlich höher und der Versicherungsschutz erstreckt sich über die Reise hinaus.
Ein weiterer Vorteil der allgemeinen Unfallversicherung: Statt der vereinbarten Versicherungssumme als Einmalleistung, wird auch eine monatliche Rente gezahlt. Das kann sehr wichtig werden, denn meist sind die Lebenshaltungskosten nach einem Unfall höher.
5 thoughts on “Reiseunfallversicherung – wofür ist die gut und was kann sie?”
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