Was bedeutet SEPA? – Was SEPA kostet und wie lange es dauert

Was bedeutet SEPA? – Was SEPA kostet und wie lange es dauert

Wir haben alle schon davon gehört: Das SEPA-Lastschriftverfahren und die SEPA-Überweisung. Noch vor ein paar Jahren geisterte der Begriff des Elektronischen Lastschriftverfahrens (ELV) umher. Ob der Beitrag für die Zahnzusatzversicherung, Strom oder die Gebühren für das Telefon. Der bequeme Lastschrifteinzug sollte uns dabei helfen, keine Zahlung zu vergessen, denn wir haben den entsprechenden Firmen einfach eine Einwilligung gegeben, die entsprechenden Beträge von unserem Konto einzuziehen. Das Gleiche gibt es heute noch und gilt auch für den Einzug von Kreditraten. Heute nennt sich das Ganze aber SEPA-Lastschrift. Doch was genau bedeutet SEPA nun?

SEPA ist ein Standard innerhalb der EU

SEPA bedeutet „Single Euro Payments Area“ und ist EU-weiter Standard, um bargeldlose Zahlungen zu tätigen. Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum soll es uns ermöglichen, ohne große Hürden und Gebühren, Zahlungen innerhalb der EU durchzuführen. Wenn wir schon eine einheitliche Währung haben, den Euro, dann sollten auch die Zahlung mit Kreditkarte, mit der Debitkarte oder auch die Überweisung einfach und schnell funktionieren.

Sepa in der Schweiz
Die Schweiz ist Teil des SEPA Raumes

Welche Länder sind vom SEPA-Raum erfasst?

Logisch, die Länder der Europäischen Union nehmen an SEPA teil. Die Ausnahme bilden lediglich der Kosovo, Montenegro, Andorra und der Vatikan. Interessanterweise, nehmen auch Länder an SEPA teil, die nicht den Euro als Währung haben. Dazu zählen:

Was bedeuten IBAN und BIC?

Was früher Kontonummer und Bankleitzahl hieß, nennt sich heute International Bank Account Number und Business Identifier Code. Die IBAN entspricht der Kontonummer und reicht in der Regel aus, wenn wir innerhalb des SEPA-Raumes eine Überweisung tätigen. Eine Angabe der ehemaligen Bankleitzahl ist meisten nicht mehr notwendig. Die heutige IBAN setzt sich aus der ehemaligen Bankleitzahl und der Kontonummer zusammen. Demzufolge ist jedes Konto eindeutig durch die IBAN festgelegt. Die BIC ist entspricht weitgehend der ehemaligen Bankleitzahl und charakterisiert ein bestimmtes Geldinstitut, also eine Bank.

Und was ist ein SWIFT-Code?

Oftmals sehen wir die Angabe SWIFT oder BIC. Das sind meisten die gleichen Codes. Was soll das dann?

Wie schon gesagt, wird jedes Kreditinstitut durch einen Business Identifier Code, dem sogenannten BIC charakterisiert. Alle BIC’s der Welt werden in einem Verzeichnis zusammengeführt und von der „Society for Wordlwide Interbank Financial Telecommunication“ herausgegeben. Diesen Verband gibt es bereits seit 1973. Die Bezeichnung SWIFT ist demzufolge viel älter, als BIC. Weil man den BIC in dem Verzeichnis der SWIFT findet, wird oft noch von einem SWIFT-Code gesprochen.

Welche Vorteile bietet der SEPA Standard?

Eine einheitliche Vorgabe bzw. ein gleicher Standard hat übergreifende Vorteile. So gibt es einen einheitlichen Rahmen, was Zeitdauer einer Zahlung und auch die damit verbundenen Gebühren angeht. So sind alle Zahlungen, die innerhalb des SEPA stattfinden, prinzipiell für den Endkunden gebührenfrei und müssen spätestens am nächsten Werktag auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben sein.

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