Was ist ein Beamtenkredit und wer kann diesen beantragen?

Was ist ein Beamtenkredit und wer kann diesen beantragen?

Ein Beamtenkredit ist eine besondere Art des Darlehens, welches besonders günstige Konditionen bietet. Das liegt daran, dass Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst ein sehr sicheres und stabiles Einkommen vorweisen.

Warum sind die Konditionen für ein Beamtendarlehen so günstig?

Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, so wird dort deine persönliche Situation geprüft.

Dazu zählen u. a. die Höhe deiner Einnahmen und auch die Höhe deiner Ausgaben. Außerdem wird ein Risikoprofil erstellt, was ich unter anderem aus deinem Beruf ergibt. Beamte oder Angestellte des öffentlichen Dienstes sind nur schwer kündbar, weswegen so ein Beschäftigungsverhältnis ein sicheres Einkommen gewährleistet.

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Es ist egal, ob du Lehrer, Polizist, Verwaltungsbeamter oder auch Mitarbeiter des Landes bist, du genießt auf jeden Fall einen besonderen Kündigungsschutz. Dein Einkommen ist stabil und das Gehalt der Beamten hoch. Das Ausfallrisiko ist klein, weil auch die Beamten später durch die Versorgung bestens abgesichert sind. Im individuellen Zinssatz muss nur ein geringer Risikozuschlag einkalkuliert werden, was die niedrigen Zinssätze rechtfertigt.

Welche Vorteile hat ein Beamtenkredit

Wie zuvor erwähnt, werden die Beamtenkredite zu günstigen Konditionen vergeben. Dazu zählen zum einen niedrige Zinsen und zum anderen können lange Laufzeiten vereinbart werden.

Beamte oder Angestellte des öffentlichen Dienstes sind ihres Arbeitsplatzes sicher und gehen in der Regel davon aus, dass sie auch in zehn und mehr Jahren noch Beschäftigte im öffentlichen Dienst sein werden. Dadurch können zum einen lange Laufzeiten vereinbart werden und auch hohe Darlehensbeträge. Die Kreditgeber können zwischen 80.000 und 100.000 Euro problemlos genehmigen.

Der feste Zinssatz wird trotz der langen Laufzeit vereinbart. Sicherheiten müssen so gut wie nicht eingereicht werden.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um einen Beamtenkredit zu bekommen?

Grundsätzlich musst du alle Voraussetzungen erfüllen, die jeder normale Kreditnehmer erfüllen muss. So hast du:

  1. einen ständigen Wohnsitz in Deutschland.
  2. ein deutsches Bankkonto.
  3. das 18 Lebensjahr vollendet.
  4. ein regelmäßiges und stabiles Einkommen.

Der letzte Punkt ist allerdings grundsätzlich bei Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst gegeben.

Deine Haushaltsrechnung muss natürlich positiv sein, sodass du in der Lage bist, die Kreditraten pünktlich zu begleichen. Du benötigst also eine ausreichende Bonität. Es ergibt sich von selbst, dass du ein Angestellter im öffentlichen Dienst oder sogar ein Beamter bist.

Welche Unterlagen musst du für ein Beamtendarlehen einreichen?

Damit der Kreditgeber die Voraussetzungen prüfen kann, musst du deinen Kreditvertrag unterschreiben und an die Bank übermitteln. Gleichzeitig musst du die Höhe deiner Bezüge durch eine Bezügemitteilung belegen. Meistens sind das die letzten drei Monate.

Schicke also deine Gehaltsabrechnung ein.

Außerdem werden eventuell Kontoauszüge verlangt, um zu sehen, ob du wirklich weniger Ausgaben als Einnahmen hast. In der Regel funktioniert das digital, sodass du dir den Papierkram sparen kannst.


Zum Schluss musst du dich noch identifizieren und damit zeigen, dass du auch wirklich du bist. Dafür steht dir zum einen das Postident zur Verfügung, andererseits kannst du das bequem mit dem Videoidentifizierungsverfahren erledigen.

Kannst du ein Beamtendarlehen vorzeitig zurückzahlen?

Grundsätzlich bieten die meisten Kreditgeber die Option der kostenlosen Sondertilgung. Je nach Kreditkonditionen, kannst du den vollen Restbetrag oder einen bestimmten Prozentsatz davon jederzeit, kostenfrei zurückzahlen. Das ist auch bei Beamtendarlehen so.

Ob es sich um ein Beamtendarlehen oder um einen regulären Ratenkredit handelt, ist dabei völlig egal. Es kommt auf das Angebot der Banken an. Aus diesem Grund solltest du einen Vergleich starten.

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