Was zählt bei der Postbank zum bargeldlosen Geldeingang?
Zählen alle Geldeingänge zum bargeldlosen Geldeingang? Diese Frage ist bei der Postbank entscheidend, denn für das Konto Giro extra plus fallen in der Regel hohe Kontoführungsgebühren an.
Bei einem bargeldlosen Geldeingang von 3.000 Euro im Monat, entfallen die Gebühren komplett. Müssen die 3.000 Euro in einer Summe eingehen, oder können es auch zwei Gehälter sein?
Was kostet das Postbank Giro extra plus Konto?
Das Postbank Giro extra plus Konto ist ein umfangreiches Kontoprodukt, welches neben dem Girokonto auch ein Tagesgeldkonto und ein Wertpapierdepot enthält. Außerdem musst Du es nicht als reines Online-Konto nutzen. Die Dienstleistungen des Schalters stehen Dir nämlich ebenfalls zur Verfügung. Es ist das einzige Konto der Postbank, bei welchem die ersten 12 Girobriefumschläge gratis sind.
Wenn Du also neben der Kontoführung im Internet auch die persönlichen Leistungen einer Filialbank nutzen möchtest, bist Du mit dem Giro extra plus gut beraten. Immerhin ist das Filialnetz dank der vielen Außenstellen sehr dicht.
Schreckt Dich die monatliche Kontoführungsgebühr ab? Mit einem bargeldlosen Geldeingang von 3.000 Euro, entfällt die monatliche Grundgebühr und das Postbank Giro extra plus wird ein kostenloses Konto.
Was zählt nun zum bargeldlosen Geldeingang bei der Postbank?
Bei der Postbank ist der bargeldlose Geldeingang ein entscheidendes Kriterium darüber, ob die monatliche Grundgebühr anfällt oder nicht.
Manche Banken verlangen einen Mindestgehaltseingang, um ein Girokonto kostenlos anzubieten. Oft ist eine Bedingung, dass das Geld in einer Summe eingeht. Bei der Postbank ist das nicht der Fall. Hier ist entscheidend, dass alle bargeldlosen Geldeingänge zusammen 3.000 Euro ergeben. So führen zwei Nettogehälter von je 1.500 Euro ebenfalls dazu, dass die Kontoführungsgebühr verschwindet. Hilfreich sind auch Mieteinnahmen, Kindergeld und Unterhaltszahlungen. Denn diese Eingänge werden auf den Zahlungseingang angerechnet.
Es muss also keine große Hürde sein, einen monatlichen Zahlungseingang von 3.000 Euro bei der Postbank sicherzustellen. Lediglich zwei Ausnahmen werden in den Bedingungen genannt. Davon versteht sich die eine sogar schon von selbst:
Es ist also durchaus ratsam, das Postbank Giro extra plus als Gehaltskonto zu nutzen.
Wer es doch nicht schafft, kann sich überlegen, das Postbank direkt zu eröffnen.
Zählen Einkünfte aus selbstständiger Arbeit zum bargeldlosen Zahlungseingang?
Ja, sofern sie nicht in bar eingezahlt werden. Das Postbank Giro extra plus ist nicht nur für Arbeitnehmer mit einem festen Gehalt gedacht. Als Freiberufler und Selbstständiger, welcher Einnahmen aus der selbstständigen Tätigkeit für private Zwecke verwendet, kannst Du diese ebenfalls auf das Postbank Girokonto überweisen. Sind es monatlich mehr als 3.000 Euro, dann ist die Bedingung erfüllt.
Allerdings ist das Postbank Giro extra plus ein Privatkonto und darf nicht als Geschäftskonto genutzt werden. Dafür gibt es das Postbank Business Giro. Die geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben müssen über ein Geschäftskonto abgewickelt werden. Die monatliche Privatentnahme auf das Postbank Giro extra plus ist natürlich gestattet.